nua ka schmoez how e xogt!
nua ka schmoez ned..
reis s ausse dei heazz dei bluadex
und haus s owe iwa r a bruknglanda!
fomiraus auf d fabindunxbaun
en otagring..
daun woat a wäu
bis s da wida zuaqoxn is des loch
des bluadeche untan schilee
und sog:
es woa nix! oda: gemma koed is s ned!
waun s d amoe so weid bist
daun eascht schreib dei gedicht
und ned eea!
nua ka schmoez ned how e xogt!
nua ka schmoez..
heit drong s as nua z gean
eana heazz (de dichta
de growla de schmoezxön)
bei jeda glengheid
untan linkn goidzaun
oda r iwa n lean briafdaschl
wia r a monogramm..
waun owa r ana r a geddicht schreim wüü
und iwahaubt no a weanaresch dazua
daun sol a zeascht med sein heazz
med sein bozwachn untan goidzaun
nua recht schnöö noch otagring ausse
oda sunztwo zu an bruknglanda gee!
H. C. Artmann, med ana schwoazzn dintn, 1958
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„Jede Provinz liebt ihren Dialekt: denn
er ist doch eigentlich das Element,
in welchem die Seele ihren Atem schöpft.“
– Goethe