Dies ist die Geschichte von einem jungen Mann namens Keppler. Ein vergeistigter Querulant, ein verkorkster, depressiver und pessimistischer Querdenker. Ein Aussenseiter, der in Einsamkeit und Zurückgezogenheit lebt, keine Freunde hat, keinen Bezug und keinen Kontakt zur Gesellschaft pflegt. Enttäuscht von sich, seinem Leben und der Welt argumentiert er alleine für sich, verbittert, unverstanden und ungeliebt. Jeden Abend sucht er den inneren Monolog und führt diesen fort, bis er feststellt, das sein Dasein keine gefestigten Bahnen kennt und er immer wieder versucht, den Scherbenhaufen seines Lebens in Sisyphusmanier zusammenzuglauben. Er lebt dieses Leben nicht, er liebt dieses Leben nicht und dennoch ist er zu feige, jenes zu ändern oder ihm ein Ende zu setzen. Bis er sich eines Tages auf den Weg macht – auf den Weg zu sich selbst.