Und dann trinkt er doch und stutzt nicht weiter, als ihm die Frau es schriftlich gibt.
Er trinkt und trinkt und wird fett und rund und blöd; und vergisst doch nicht sondern erinnert sich, immer und immer und immer wieder, solange, bis er sich ganz kaputterinnert hat, an jede Kleinigkeit dieser Nacht, dieses Lebens.
Als hätte es nur eine Nacht gedauert.
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Ausgetrocknete, rostfarbene Blätter tänzeln über den Asphalt, ein Geräusch wie ein heranlaufender Hund, dem die Krallen lange nicht mehr geschnitten wurden.
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Und Tintenflecken fließen in den Abfluss
und eigentlich weiß keiner so schön bescheid über mich wie Du.
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Starre, schwere Gestalten, Winterzähigkeit,
vor einem Jahr um diese Zeit ebenso.
War ich da glücklich?
Es hat mir die Sprache verschlagen.
Aber was? Und wohin?
Aus meinem Rucksack duftet es nach Bananen.
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Die Farbe meiner Kleider ist Tarnkappengrau, ich schleiche durch die Stadt, unterhalb des Radars und taste mich von hinten lautlos an die Dinge heran, an die Menschen, die nicht mit mir rechneten und jetzt zerspringen oder bestenfalls doch bloß zurückschrecken.
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Mich beschleicht das beissende Gefühl, jederzeit bewusstlos zu werden und in das Leben hinein zu erwachen, wie in einen Traum hinein zu erwachen.
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Ich esse nichts und trinke nichts und lachen ist auch nur ein Serum, das ich mir nicht gönne.
(Seins-Beschreibung in 18 Wörtern aus der Kategorie: „Dinge, die ich schrieb, damit mir abgekauft wurde ich sei ein alter, grauer Zausel.“)
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Es gibt solche Tage, da beunruhigen mich die Menschen und ich suche mit schleichenden Blicken in ihren fremden Gesichtern Besänftigung, kann sie aber nicht finden.
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Rolltreppe aufwärts, Rolltreppe abwärts; up and down and to the left.
Irgendwo dort liegt mein Sinn begraben.
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Er sitzt auf U-Bahn Sitzen, wie auf den Stühlen an einem Esstisch nur mit dem halben Gesäß auf der Sitzfläche. Er macht ständig den Eindruck, als sei er auf dem Sprung.