Im Test: cep Kompressions-Laufstrümpfe

cep Kompressions-Laufsockenrunning O2 sportsocks – für alle Läufer“ steht auf der Schachtel, drin stecken ein Paar Laufstrümpfe mit High-Tech und Raumfahrt und Klimaregulation und einer Menge anderem Voodoo-Kram.

Kompression ist ein Meister aus Deutschland, made in Germany. cep tüftelt seit Jahrzehnten an der perfekten Stricktechnologie. Raus kamen ganz ordentliche Kompressions-Laufstrümpfe „kurz vor Verschreibungspflicht“, so die Verkäuferin medizinfraumäßig nickend, als sie vor mir auf die Knie ging, um meinen Wadenumfang zu messen. Der ist nämlich die ausschlaggebende Größe bei den cep-Socken.
Und bevor ihr denkt, ich hab verstärkt einen an der Marmel: Die Dinger halten, was sie versprechen. Nach drei Läufen, jeweils um die 15 Kilometer, stellen sich ähnliche Effekte ein, wie damals schon bei meinem ersten Paar Rohner. Unterschied hier: Es gibt sie wahlweise auch in Schwarz und sie sind noch einen Ticken enger. Die cep’s sind somit nicht nur die teuersten Socken meines Lebens (46 Euro!), es sind auch die am schwierigsten Anzuziehenden. Wer dafür nicht die richtige Technik entwickelt, darf sich auf diverse Krämpfe einstellen. Hiermit verkünde ich also feierlich, dass ich in die Sockenforschung gehen und Kompressionsstrümpfe entwickeln werde, die leicht und schmerzfrei anzuziehen sind. Und damit roll ich dann den Weltmarkt auf.
Sonst bin ich ja keine Slogan-Hure, aber den von cep kann ich unterschreiben: „Schneller laufen – leichter laufen – schneller erholen – besser fühlen.“ Einziger Punktabzug: horrender Preis. Von fünf möglichen Sternen also nur vier.

★★★★●

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