„STOCKHOLM (dpa-AFX) – Sparzwänge und weniger Kriegseinsätze lassen die Militärausgaben des Westens schrumpfen, während in anderen Regionen der Welt kräftig aufgerüstet wird. Nach den Erhebungen des internationalen Friedensforschungsinstituts Sipri sind die staatlichen Ausgaben für militärische Zwecke 2012 weltweit um 0,5 Prozent auf 1,75 Billionen Dollar (1,33 Billionen Euro) gesunken. Allerdings steigerte China die Militärausgaben um 7,8 Prozent und Russland sogar um 16 Prozent, wie das Stockholmer Institut mitteilte.
Deutschland belegte 2012 den neunten Platz auf der Liste für Militärausgaben mit (nach Sipri-Schätzung) 45,8 Milliarden Dollar und einem leichten Plus von 0,9 Prozent gegenüber 2011.“
Diese Meldung wurde zwar schon am 16.04.2013 vom Stockholmer Friedensforschungsinstitut1 SIPRI veröffentlicht, haut mich aber immer noch ziemlich aus den Latschen. Zwei Gründe, zunächst der „Yeah!“-Faktor der Nachricht: Militärausgaben sinken weltweit. Dann der „WTF!“-Moment: … auf 1,75 Billionen Dollar.
1.750.000.000.000 Dollar – Was für ein unfassbarer Etat! Wovor haben wir solche Angst?
Warum wird so unglaublich viel Geld in einen Apparat investiert, dessen Aufgabe nichts anderes ist, als Menschen zu zerstören, als die Natur zu vernichten?
Geht nicht in mein Hirn.
SIPRI: Rüstungsausgaben erstmals seit Jahren gesunken