Kat the Hat’s „Saftkartongeldbeutel“

Kat the Hat ist eigentlich Ukulelelehrerin, spielt mit gefühlten 5 Bands, wovon zumindest zwei davon real sind, tingelt zwischen hier und dort und New York herum und bastelt in stiller Heimarbeit die wohl unkonventionellsten Geldbörsen, zumindest auf dieser Seite des Atlantiks.

Himmelende und Geldbeutel, das war tatsächlich nie eine harmonische Beziehung. Ich bin kein Freund von diesen Dingern, was wahrscheinlich an der Tatsache liegt, dass Geldbeutel, zumindest in meinem Fall weniger „Geldbeutel“ denn „Beutel“ sind. ((sprich, sie sind notorisch leer)) Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich sie immer irgendwie also störend empfinde und wenn ich sie dabeihabe eine latente Verlustangst irgendwo zwischen Hirnstamm und Magengrube rumwabert.

Kat the Hat’s Self-Made-Geldbeutel sind anders, vor allem, weil man sie in ersten Linie nicht als Geldbeutel wahrnimmt. Es sind gefaltete und zusammengeschnittene Tetrapacks, deren Schraubverschluss gleichzeit als Verschluss dient. Das ist auf multiple Weise genial:

  1. Tetrapacks sind quasi unverwüstlich.
  2. Es passt wirklich nur das Nötigste rein. ((Das ist in meinem Fall tatsächlich ein Pluspunkt. Ich bin ein Geldbeutel-Messi, d.h. dass ich alles, was auf Visitenkartenniveau zusammenfaltbar ist, auf Visitenkartenniveau zusammelfalte und mitnehme.))
  3. Wenn du diesen Tetrapakgeldbeutel liegen lässt, wird er zu 0,0% als Geldbeutel erkannt, insofern klaut ihn auch niemand. ((Großes ABER bei dieser Designentscheidung: Es besteht im Umkehrschluss die Gefahr, dass die Geldbörse als Müll mißverstanden und weggeworfen wird.))

Meine „Almond-Milk“-Geldbörse kaufte ich direkt von Kat, die eines schönen Tages auf einem Improvisationsmarkt am Münchner Rotkreuzplatz saß. Ihr könnt sie hier online bestellen. Vergesst aber nicht, ihr eine nette Nachricht über Facbook zu schreiben.

Ach, und habe ich schon gesagt, dass Kat the Hat ganz nebenbei auch noch wunderbare Musik macht? Nein?
Also, Kat the Hat macht ganz wunderbare Musik.

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