Gestern eine neue, maximale Laufdistanz geschafft: 16,44 Kilometer! Am Stück, ohne Keuchen, ohne Murren. Nach 13 Kilometer Ziehen im Oberschenkel. Nach 14 Kilometer brannten meine Nippel, wundgescheuert durch das lockere T-Shirt drunter. (Merke: Das nächste mal abkleben.) Das Gefühl hernach: total dope. Was da alles an Endorphinen und weiß der Teufel was noch einfuhr. Unheimlich. Mein Kopf war so leicht, ohne Körper dran wäre er an die Decke gegangen. Meine Knie taten weh. Meine Waden jedoch kaum, Kompressionssocken sei Dank. Meine Stimme hatte leichtes Valium-Timbre.
Ich war so glücklich.
Doch das Beste daran: Nur noch fünf weitere Kilometer zur Halbmarathon-Distanz!
Nun bloß keinen überbordenden Eifer. Aber Träume soll man haben. Und es tut vor allen Dingen gut zu sehen, dass es machbar ist; dass ich eineinhalb Stunden am Stück laufen kann, dass ich diese Distanz verhältnismäßig schnell laufen kann. Rund eine Minute pro Kilometer schneller, als bei meiner alten, persönlichen 13 Kilometer-Bestmarke. Das ist eine Menge. Mal sehen, wie’s weiterläuft.
Die Distanz als Graph: So hat’s Nike+ gesehen (mit typischem Rundungsfehler als Delle)
Und so Runner+, mit einer präziseren Darstellung.
Soso, nach 14 Kilometern brannten also die Nippel – seeeeehr interessant 🙂
Man möchte dieses Statement gerne mal in einem anderen Kontext lesen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…
LG,
Olli
Oh behave! 😉
Was glaubst du, was das für ein Bild gab? Ein total abgehalfterter Jogger, über und über fertig, der mit Daumen und Zeigefinger sein Jogginhemdchen zu zwei kleinen Zeltchen hochzieht und bei jedem Schritt weibisch Autsch!, Autsch!, Autsch! ruft.
Armselig.