Ich habe hier auf Himmelende schon mal etwas über das Kartoffelkombinat geschrieben, eine solidarische Landwirtschaft aus München, die genossenschaftlich organisiert ist. Gegründet wurde sie von Simon Scholl und Daniel Überall, die sich nicht mit dem Gedanken anfreunden wollten, überall im Supermarkt mit Plastik zugemüllt zu werden. Und beschlossen, etwas daran zu ändern. Der tolle „Image-Film“ ist dabei schon längst überfällig!
Das Kartoffelkombinat versorgt seit dem Start vor zwei Jahren bereits über 400 Familien mit regionaler, saisonaler Ernte. Deutschlandweit gibt es rund 30 solcher Kombinate. Hier in der Region um München gibt es den sogenannten Grüngürtel, eine 335 km² große Fläche, die traditionell überwiegend landwirtschaftlich genutzt wird. Es finden sich jedoch auch wertvolle, noch erhaltene Teile der ursprünglichen Landschaft.
Ausgemachtes Ziel des Kartoffelkombinats ist der Aufbau einer selbstverwalteten Versorgungsstruktur. Negative Auswirkungen des globalen Warenhandels sollen abgefangen werden. Da ist etwas in Bewegung! Beim Mitgärtnern und Ernten engagieren sich viele der Mitglieder. Und entdecken ein neues Bewusstsein für Land, Ernährung und Gemeinschaft.
via Karmakonsum und GoodImpact